Die Märkte befinden sich in steter Bewegung beim Forex-Handel und wer sich darauf nicht einstellt, der wird langfristig keine Gewinne erzielen können. Nach vielen Jahren des Tradings haben sich bestimmte Zeitfenster ergeben, welche fast immer einem bestimmten Trend folgen. Gemeint sind damit steigende (UP), fallende (DOWN) oder neutrale (seitwärts) Bewegungen. Natürlich kann es durch unvorhergesehene Ereignisse auch zu Gegenbewegungen (Backing & Filling) kommen.
Viele Experten gehen davon aus, dass sich die Märkte in Wellen bewegen und es deshalb den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg und später für den Ausstieg gibt.
Ein- und Ausstieg beim Handel
Nicht der Zeitpunkt der Eröffnung einer Position entscheidet, sondern wann diese geschlossen wird. Denn hier wird erst das Geld verdient oder verloren. Zwar ist es wichtig das Timing für den Einstieg zu lernen, aber genauso essentiell ist der Aspekt des Ausstiegs. Wie lernt man nun die richtige Zeit dafür zu bestimmen? In dem man über Tage und Wochen hinweg die Bewegungen der Kurse verfolgt und mit den jeweiligen Zeitpunkten vergleicht. Wer hier die Trends erkennt, hat schon die halbe Miete drin.
Von den ersten verlorenen Trades sollte man sich auch nicht entmutigen lassen. Trotz langer Marktbeobachtung, sind Verlustserien normal. Unabhängig von Analyse und Wirtschaftsgeschehen, besteht im Prinzip eine 50:50-Chance ob verloren oder gewonnen wird. Es ist daher ratsam, 30-50 Trades abzuwarten und dann seine Bilanz zu ziehen. Solange solltest du eine Strategie mindestens testen, um ihre Brauchbarkeit beurteilen zu können. Denn genauso wie Verlustserien entstehen, gibt es auch lang anhaltende Gewinnstrecken. Dies kombiniert mit dem richtigen Timing zum Ein- und Ausstieg, bringt nachweislich den größten Erfolg.
Beispiel Asien Session
Dazu ein aktuelles Beispiel von heute. Der Euro war am Freitag gegenüber dem US-Dollar schwächer. Das Währungspaar wurde für 1,3384 in der Früh gehandelt. Noch während die Redakteure darüber schrieben, fiel der Kurs weiter und das aufgrund der Asien Session. Jeder Markt hat seine bestimmten Öffnungszeiten und so beeinflussen praktisch rund um die Uhr die Investoren das Geschehen, doch eben regionsabhängig und damit spielen solche Zeitfenster eine wichtige Rolle. Denn manche Märkte investieren stärker in den Forex-Handel, andere weniger.
In derselben Zeit stieg der Euro gegenüber dem Britischen Pfund und dem japanischen Jen ganz leicht an. Und was ist mit dem Goldkurs gewesen? Die Goldfutures schwankten in einem gewissen Rahmen und natürlich abhängig davon, wann die Lieferung erfolgen soll. Hier spielen also noch mehr Faktoren eine Rolle.