Von Experten wurde es bereits vermutet, nun bestätigt es eine Studie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich: Der internationale Devisenhandel hat ein Handelsvolumen von etwa 5,345 Billionen US-Dollar – an einem einzigen Tag. Schon vor Jahren war galt der Handel mit Devisen als größter Finanzmarkt der Welt. Seine Stellung kann der Forex Handel damit noch einmal weiter ausbauen.
Doch wie setzt sich die Summe von 5,345 Billionen US-Dollar zusammen? Laut der Studie werden bereits 3,5 Prozent des Geldes von Privatanlegern gehandelt. Die übrigen 96,5 Prozent Umsatz machen Unternehmen, Banken und Fonds aus. Kein Wunder, denn diese können mit weitaus größeren Summen handeln und ziehen meist die Kapitalanlagen ihrer Kundinnen und Kunden zusammen, um so teils mit Milliarden US-Dollar eine Position zu eröffnen und wieder zu schließen. Private Händler weltweit setzen allerdings immerhin etwa 1,87 Millionen Lot pro Tag. Eine Zahl, die seit einigen Jahren stetig steigt.
Kaum zu stoppen: Forex Handel seit 2010
Immer mehr Forex Broker, die zu immer geringeren Kapitalwerten den einfachen Einstieg in den internationalen Markt ermöglichen sorgen dafür, dass die Zahl der privaten Anleger seit 2010 kontinuierlich steigt. Auch in Deutschland gibt es mittlerweile deutlich mehr Spekulanten als noch vor einigen Jahren. Der Handel mit Währungen wird hierzulande aktuell erst richtig bekannt. Es ist davon auszugehen, dass sich der Trend noch einmal deutlich verstärkt. Möglich macht dies vor allem das Internet: Es bietet nicht nur Zugang zu den Märkten für Jedermann, sondern enthält viele wichtige und wertvolle Tipps, mit denen auch Anfänger schnell aktiv einsteigen können.
Seit 2010 ist der weltweite Forex Handel um etwa 30 Prozent angestiegen. Eine beeindruckende Zahl, die in den nächsten Jahren definitiv noch zunehmen wird. Ebenfalls zur Verbreitung von Forex Handel tragen mobile Endgeräte wie Tablet-PCs und Smartphones bei. Immerhin 40 Prozent aller privaten Aufträge werden über das mobile Internet abgesendet. Dabei werden zumeist Apps genutzt, die Forex Broker kostenlos zur Verfügung stellen und in Echtzeit alle Kurse anzeigen und das einfache und bequeme Traden von unterwegs ermöglichen.
Wie wird sich der Forex Handel entwickeln?
Experten gehen von einem drastischen Anstieg der Bekanntheit vom Forex Handel aus. Gerade die Zahl privater Anleger wird in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. Größere Bewegungen auf dem Markt gibt es vor allem in England, Asien und Lateinamerika. Dort stoßen immer mehr private Anleger ins Geschäft und machen das Forex Trading dadurch noch bekannter. Auch Banken und Fonds entdecken den Handel mit Währungen immer mehr für sich und beginnen, mit ersten Summen auf steigende und fallende Währungskurse zu spekulieren.
Was heißt das für die Trader?
Ein Tagesumsatz von 5,345 Billionen US-Dollar ist ein neuer Rekord. Sollte das Interesse am Forex Handel tatsächlich steigen, dann können die privaten Anleger davon in erster Linie profitieren. Mehr Trader sorgen für ein steigendes Volumen auf dem Markt. Die Forex Broker erfreuen sich höheren Nutzerzahlen, die ihnen durch die Spreads auch steigende Einnahmen bescheren. Eine Reaktion darauf könnte im hart umkämpften Forex-Segment die Senkung eben jener Spread-Gebühren sein. Dadurch ist es für jeden Anleger leichter, die Kursunterschiede aktiv für den Gewinn zu nutzen.