Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vor einigen Monaten den Leitzins auf ein absolutes Minimum gesenkt. Die Folge daraus: Klassische Anlagen wie Tagesgeld oder Festgeld sind attraktivlos geworden. Wer sein Geld für sich arbeiten lassen möchte, der sucht nun nach Alternativen. Angesichts der extrem niedrigen Verzinsung bei sicheren Investitionen, steigt die Risikobereitschaft der Anleger. Viele legen jetzt ihr Geld in Aktien an, aber ist dies wirklich ratsam?
An der Börse ist Wissen ist Trumpf
„Eine Aktie ist nach dem deutschen Aktiengesetz ein Wertpapier, welches den Anteil an einer Gesellschaft verbrieft.“ (Wikipedia). Wer das Wertpapier eines Unternehmens kauft, der wird somit zum Anteilseigner daran. Sein eingelegtes Kapital profitiert somit von etwaigen Wertzuwächsen, leidet aber genauso darunter wenn die Aktie im Kurs sinkt. Einfach sein Geld irgendwo in Wertpapiere investieren und dann abwarten wird selten von Erfolg gekrönt sein.
Beim Tagesgeld mag das funktionieren, doch der Aktienhandel ist ein sehr dynamischer Markt und dessen muss man sich bewusst sein. Deshalb bedarf es einem steten Informationsfluss, weil Wertpapiere sehr empfindlich auf Nachrichten reagieren. Manche können positive Ausschläge geben, andere eine Talfahrt starten. Wer mit Aktien tradet, der sollte zu schnellen Reaktionen bereit sein, deren Auswirkungen nicht immer vorhersehbar sind. Die Lernbereitschaft muss täglich gegeben sein. Für den einen ist es der Nervenkitzel, für den anderen die totale Achterbahnfahrt der Gefühle. Mit Aktien sollte deshalb nur jener handeln, der das investierte Geld auch wirklich erübrigen kann. Der Totalverlust ist sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
Mit dem Aktienhandel beginnen
Doch genug der Angstmacherei, jeder fängt klein an, testet sich aus und sieht dann ob ihn dieser Weg zum Erfolg führt. Fest steht, dass der Handel mit Wertpapieren deutlich höhere Renditen als die aktuellen sicheren Anlageformen bringen kann. Am Anfang steht erst einmal die Depoteröffnung. Dieses kann bei der Hausbank liegen, muss es aber nicht, wenn zum Beispiel die Konditionen einer anderen Bank attraktiver sind. Ein Vergleich wie auf www.aktienredaktion.de zeigt die besten Depot-Anbieter, die Gebührenstruktur und spricht eine klare Empfehlung aus, wo man eines eröffnen sollte.
Da die Ordergebühren einige Euro pro Bearbeitung betragen, sollte der Aktienhandel nur in Erwägung gezogen werden, wenn ein gewisses Grundkapital zur Verfügung steht. Diese Kosten müssen bei einer Gewinnstrategie berücksichtigt werden und tilgen einen Teil der Rendite. Allerdings wird sich kein Depot ohne Ordergebühren finden lassen. Doch auch Angebote wie eine kostenlose Hotline oder etwa Training zum Aktienhandel sind attraktive Zusätze, die nicht jedes Depot anbietet.
Von daher dient dieser Artikel nur als Denkanstoß zum Handel mit Wertpapieren. Wir weisen auf eine umfassendere Informierung zu diesem Thema hin, bevor man sich dafür oder dagegen entscheidet.