In den USA hat sich der Dollar abgeschwächt und dies vor allem durch die Bekanntgabe der neuesten Verbraucherpreisdaten. Die Inflation dort bleibt weiterhin niedrig, was ein positives Zeichen für die Kaufkraft in 2014 bildet. Jedoch leidet der Dollar im Vergleich zu Euro und Yen darunter. Für die US-Notenbank Fed bedeutet es jedoch, dass der Druck bezüglich der Anleihekäufe etwas nachgelassen hat. Weitere Faktoren für den Dollar waren die Erstanträge für die Arbeitslosenhilfe und die Haussreis-Indexe NAHB sowie Philly-Fed. Diese Punkte stehen jetzt erst einmal auf der Tagesordnung.
Euro und Dollar zum Franken
Am Donnerstag hat sich der Euro von seinem schlechten Vortag leicht erholt. Die Grenze von 1,36 Dollar war aber dennoch eine unüberwindbare Hürde und somit blieb die Gemeinschaftswährung vorerst stabil. Am Mittag gab es das Tageshoch von 1,3602 Dollar, gestern eröffnete der Markt noch mit 1,37 Dollar. Der Trend ist also wieder sinkend und somit sind die erhofften Ziele wieder in weite Ferne gerückt.
Vor allem die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich zwei Prozent in Sachen Inflation erhofft. Davon entfernt sich aber der Euro nach aktuellen Wirtschaftsdaten aus Europa. Diese waren heute jedoch nicht so gewichtig, die Angabe der EZB ist nur eine reine Schätzung.
Der Euro verlor auch gegenüber dem Schweizer Franken wieder etwa. Der frühe Nachmittag brachte nur noch 1,2350 CHF. Zum Vergleich, der Morgen war mit 1,2366 CHF gestartet. Die ZKB wünscht sich den Schwellenwert von 1,2395 CHF herbei, denn ab diesem wird mit einem deutlichen Aufschwung gerechnet, hin zu einer Marke von 1,2435. Der Dollar verlor ebenfalls an Boden und ist nur noch um die 0,9080 CHF wert. Was 0,0007 CHF ausmachen können.
AUS-Dollar schwächelt
Doch all diese Werte rücken in diesen Tagen in den Hintergrund, denn der Australische Dollar macht allen Sorgen. Als eine der G-10-Währungen unterliegt sie derzeit starken Schwankungen, die insgesamt sehr negativ sind. Die Auswirkungen des schwachen Arbeitsmarktes sorgen für den tiefsten Kursstand seit drei Jahren. Im Dezember waren deutlich mehr Menschen arbeitslos geworden als gedacht. Der Australische Dollar kostet in seiner derzeit instabilen Situation nur noch 0,8804 US-Dollar und 104,31 Yen werden für einen US-Dollar geboten.
Der Aussie-Dollar ist heute somit der größte Verlierer des Tages. Christian Apelt von der Helaba wundert sich über die Enttäuschung, denn es hätte auch schlimmer kommen können. Er hörte nun verstärkt von Gerüchten über die Senkung des Leitzinses. „Auf Basis kurzfristiger Indikatoren ist der AUS-Dollar eigentlich wieder günstig und eigentlich müsste man fast erwarten, er steigt wieder.“ Gleichzeitig betont er jedoch, dass die Charts eine andere Sprache sprechen.