Bei Börsenschluss am Freitag zeichneten sich keine großartigen Veränderungen bei EUR/USD ab. Der Euro liegt weiter im Neunmonatstief. Dafür verantwortlich sind vor allem die Wirtschaftswachstumsdaten, die am Donnertag in Umlauf kamen. Sie wirken sich sehr negativ auf die Märkte aus. Zu einer weiteren Abschwächung der Kurse haben die US-Wirtschaftsdaten geführt.
Im asiatischen Späthandel lag EUR/USD bei 1,3359. Der Wert lässt sich als Sitzungstief bezeichnen. Dann kam es zur Konsolidierung des Währungspaares auf 1,2264, was einem Kursverlust von 0,01 Prozent entspricht. Unterstützung fand es bereits am 12. August bei einem Wert von 1,3336. Tags darauf zeichnete sich bei 1,3415 ein Widerstand ab.
Der Euro steht aktuell noch immer sehr unter Druck. Schuld dafür sind vorläufige Daten hinsichtlich des Bruttoinlandsprodukts innerhalb der Eurozone. Sie zeigen, dass sich das BIP in den drei Monaten vor Juni praktisch nicht verändert hat. In Deutschland schrumpfte es sogar um etwa 0,2 Prozent, was dem ersten Abstieg der Zahlen seit 2012 entspricht. Nicht viel besser sieht es in Frankreich aus, wo die Wirtschaft nun bereits im zweiten Folgequartal stark stagniert.
Weiterhin Sorgen machen sich die Experten um die Wirtschaft im Euroraum. Auf Grundlage der Daten ist mit keiner baldigen Erholung zu rechnen. Der Druck auf die EZB wird deutlicher steigen. Hier müssen wahrscheinlich weitere Maßnahmen neben den bereits im Juni beschlossenen Zinssenkungen stattfinden.
Negativ auf die Zahlen des US-Dollars haben sich Meldungen von Seiten des amerikanischen Arbeitsministeriums ausgewirkt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stiegen in der Woche bis zum 9. Juni von 290.000 auf 311.000 Anträge. Das ist ein Plus von 21.000 Anträgen.
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